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Wer wir sind

Liebe Mitglieder, Freunde und Unterstützer unseres Schützenvereins,

herzlich willkommen auf der Website unseres Schützenvereins. Als Vorsitzender freue ich mich, Sie hier zu begrüßen.

Unser Verein blickt seit 1833 auf eine lange und stolze Geschichte zurück, in der das Schützenwesen nicht nur als Sport, sondern auch als Ausdruck von Kameradschaft, Respekt und Tradition gelebt wird. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, diese Werte zu bewahren und weiterzugeben.

Ein besonderer Dank gilt unseren engagierten Mitgliedern, die durch ihren Einsatz und ihre Leidenschaft unseren Verein lebendig halten. Ebenso danken wir unseren Sponsoren und Unterstützern.

Auf unserer Website finden Sie aktuelle Informationen zu unseren Veranstaltungen, Trainingsterminen und Wettkämpfen. Ich lade Sie herzlich ein, uns bei unseren Veranstaltungen zu besuchen, sich über die vielfältigen Möglichkeiten des Schießsports zu informieren und Teil unserer Gemeinschaft zu werden.

Mit den besten Grüßen und einem kräftigen „Horrido“

Detlef Klott

  • 28. Oktober 1664: Wie alles begann

    Die erste Erwähnung der Stadtschüzten: Graf Moritz zu Bentheim-Tecklenburg, der regierende Landesherr, stiftete den Rhedaer Stadtschützen ihre erste Fahne.

    Damals waren die Schützen für die Verteidigung der Stadt Rheda verantwortlich, daher auch unser Name. Seitdem sind auch regelmäßige Schützenfeste auf dem Werl überliefert, auf denen der beste Schütze ermittelt wurde.

  • 28. April 1833: Vereinsgründung

    Als Verein existiert unsere Schützengesellschaft wohl schon seit 1830. Eine eigene Satzung hatte der Schützenverein jedoch die ersten Jahre nicht. Dies änderte sich erst auf das nachdrückliche Bestreben des Landrates des Kreises Wiedenbrück sowie des Rhedaer Bürgermeisters Wernekinck - gleichzeitig auch Major unseres Schützenvereins. Diese erste Satzung wurde anschließend auch von der Landesregierung in Minden genehmigt und so konnte der Schützenverein zu Rheda gegründet werden und besteht in dieser Form bis heute.

  • 1893: Unser erster Schießstand

    Immer schon wurde unser Schützenkönig durch ein Scheibenschießen ermittelt, denn nur der beste Schütze kann den Rhedaer Stadtschützen vorstehen.

    In den ersten Jahren fand dieses Schießen vom Werl aus Richtung Bahndamm statt. Bis 1893 ein erster richtiger Schießstand errichtet wurde. Für die nächsten vierzig Jahre wurde von dem Platz, wo heute unsere Vogelstange steht, über die Ems Richtung Röttekenwiese geschossen. Seit 1932 gibt es den Schießstand in einer Form, wie wir ihn heute kennen. Dank einiger Modernisierungen und Umbauten stets auf dem Stand der Zeit.

  • 1902: Royale Ehre

    Nachdem sein Großvater König Friedrich Wilhelm IV. bereits 1858 die Ehre hatte, die Rhedaer Königswürde anzunehmen, nahm - wie es zur damaligen Zeit üblich war - 1902 Kaiser Wilhelm II. die Königswürde der Stadtschützen an. Als Zeichen ihrer Anerkennung stifteten beide jeweils eine silberne Königsmedaille, die auch heute noch Teil unserer Königskette sind.

  • 1920: Unser erster Oberst

    Auf der Vorstandssitzung am 06.11.1920 wurde Joseph Hagedorn zum ersten Oberst der Stadtschützen gewählt. Zuvor stand stets ein Major unserem Verein vor. 

    Auf einen seiner Nachfolger geht auch unser Winterball zurück. Gerhard Niestadtkötter sen. stiftete aus Dank über seine Ernennung zum Oberst das erste Pfefferpotthast-Essen.

  • 1921: Ein grün-weißer Ausflug

    Im Laufe der Zeit wurden unsere Farben das ein oder andere Mal geändert. Zu Anfang trugen wir zu den immer schon weißen Hosen und schwarzen Jacken die Farben blau und gelb, die Farben Rhedas. Im Laufe des 19. Jahrhunderts änderte man die Farben zu rot und weiß, den Farben des Rhedaer Fürstenhauses.

    Während der 1920er trugen wir auch einige Jahre lang weiß-grüne Schärpen und Hutbänder, bevor wir zu dem Rot-Weiß zurück kehrten, das wir auch heute noch kennen.

  • 1964: Eine Kette für den Vogelkönig

    Ähnlich alt wie die Tradition den König unseres Vereins mit einem Scheibenschießen zu ermitteln, ist auch die Tradition einen Vogelkönig auszuschießen. Viele Jahre bekam der erfolgreiche Schütze aber lediglich eine Medaille.

    Dies änderte sich mit unserer Generalversammlung im Jahr 1964. Nach dem zweiten Weltkrieg kam Eugen Wagenbach aus Erfurt nach Rheda und fand Anschluss bei den Stadtschützen. Wagenbach war in seiner alten Heimat einmal Schützenkönig und brachte die Kette mit nach Rheda, die dessen Frau dem Schützenverein nach seinem Tod vermachte und noch heute von unseren Vogelkönig*innen getragen wird.

  • 1979: Unser Fest kommt in den Juni

    Ursprünglich fand das Rhedaer Schützenfest traditionell zu Pfingsten von Samstag bis Montag statt. Dies führte jedoch nicht nur bei religiösen Würdenträgern zu Verstimmung, auch auf den Beistand Petrus’ konnte man sich so früh im Jahr nicht immer verlassen, weshalb das Schützenfest das ein oder andere Mal sprichwörtlich ins Wasser fiel. 1949 entschied man sich, den Termin zu ändern. Fortan sollte das Schützenfest am ersten Juli-Wochenende stattfinden.

    Dreißig Jahre später änderte man das Datum ein weiteres Mal in zweierlei Hinsicht: Seit 1979 findet unser Schützenfest jedes Jahr am zweiten Juni-Wochenende statt - und zwar von Freitag bis Sonntag.

  • 1982: Der Nachwuchs ist da

    In der Geschichte unseres Vereines gab es immer mal wieder einen Jugendkönig, doch als Tradition hat es sich lange Zeit nie richtig etabliert.

    Doch dies änderte sich 1981. Nachdem Klaus Riede und Peter Lange bereits 1980 die Jugendgruppe gegründet hatten, stellten ein Jahr später Hubert Boxtermann und Silke Jonat wieder ein Jugenkönigspaar. Ein weiteres Jahr später wurde dann die Jugendkompanie, wie wir sie heute kennen, gegründet und ein Jugenkönigspaar gibt es seitdem auch jedes Jahr.

  • 1985: Ein neues Logo für den Verein

    Unser Wappen geht auf das Familienwappen der Edelherren von Rheda zurück. Dieses wurde 1250 auch von der Stadt Rheda übernommen und ist seit der Gründung 1833 auch unser Wappen. 

    Seit 1985 trägt jeder Schütze unseres Vereins das Wappen, das über die Jahrhunderte dem Geschmack der Zeit immer wieder angepasst wurde, auch als Schulterabzeichen, um so unsere Verbundenheit mit unserer Heimatstadt auszudrücken.

  • 1994: Eine Frau? Eine Frau!

    Für etwa 160 Jahre war es üblich, dass ein Mann die Königswürde errang. Doch dann wurde es Zeit, Traditionen neu zu definieren. Denn Barbara Bocks wurde die erste Königin unseres Vereins, die die Königswürde selbst errungen hat.  Zudem war sie auch der erste weibliche Offizier unseres Vereins.

    Und nur wenige Jahre später wurde mit einer weiteren Tradition gebrochen: Georg und Christel Wolf wurden unser erstes Kaiserpaar.

  • 1997: Der Umbau der Werlturnhalle

    Der Traum eines eigenen Schützenhauses ist schon alt. Schon 1892 gab es erste Überlegungen und Anträge. Doch erfüllt wurde dieser Traum erst 1997, als die alte Werlturnhalle zum Verkauf stand.

    Näher am Werl und damit zu unserem Schießstand ging es kaum und so schlug man zu und baute ab 1998 die alte Turnhalle mit viel Eigenarbeit zu einer modernen Gaststätte um. Nach 17 Monaten Bauzeit eröffnete der "Werlkönig" am 18. April 2000.

  • 2008: Zapfenstreich

    Bis 1967 war es üblich, dass am ersten Abend des Schützenfestes nach Einbruch der Dunkelheit auf dem Werl bei Fackelschein ein Zapfenstreich veranstaltet wurde. Inzwischen halten wir einen solchen Zapfenstreich nur noch zu besonderen Anlässen wie dem 175. Jubiläum unseres Schützenvereins ab, das im Jahr 2008 stattfand - damals sogar auf Schloss Rheda! Ein weiterer Zapfenstreich wurde zu Ehren Clemens Tönnies veranstaltet, nachdem dieser 2022 zum Ehrenvorsitzenden ernannt worden war.